Weitere Attacke in U-Bahn

Spucke im Gesicht – Frau muss nach U6-Fahrt ins Spital

Eine Frau wollte nach der Arbeit so schnell wie möglich heim. Aufgrund eines Spucke-Angriffs entwickelte sich der Abend zum Horror.
Justine Gull
02.05.2025, 10:59

Für Emma* (Name von der Redaktion geändert) wurde der Feierabend zum wahren Horror-Trip. Am 26.4. um 22.40 Uhr stieg die junge Frau in die U6, sie setzte sich hinten in den letzten Waggon und telefonierte mit einer Freundin. Dann, plötzlich trat eine Frau auf sie zu. Nur wenige Sekunden später landete Spucke auf ihrer linken Gesichtshälfte. Der Mann hinter ihr stellte sich sofort schützend in den Weg.

"Ich war völlig unter Schock und wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Ich rief ihr zu, dass sie in die Psychiatrie gehöre", so Emma im "Heute"-Talk. Die Wienerin wollte die Situation so schnell wie möglich beenden, stieg – während die Unbekannte noch immer wüst schimpfte – bei der Station Burggasse/Stadthalle aus.

Polizei verweist aufs Krankenhaus

Sofort beschloss die junge Frau den Vorfall bei der Polizei anzuzeigen, dort wurde sie ins Krankenhaus weitergeschickt – Anzeige wurde keine erstattet. Im Krankenhaus erhielt Emma eine Infusion, da sie nicht gegen Hepatitis B geimpft war. Weiters wurden ihr auch vorbeugende Medikamente gegen HIV verabreicht (eine Bestätigung des Krankenhauses liegt "Heute" vor).

Im Krankenhaus verabreicht man Emma eine Infusion.
Leserreporter

Nicht der einzige Vorfall

Emma vermutet, dass die Frau eine Drogensüchtige war und deshalb so reagiert hat. Es ist eine weitere schlimme Episode einer langen Serie von Vorfällen auf der U6. Vor wenigen Tagen berichtete "Heute" von einer Geigerin, die nach dem Einsteigen mit einem Becher voller Kot und Urin beworfen wurde. Auch hier war es nicht möglich, eine Anzeige zu erstatten.

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