Zwischen Brunnengasse, Menzelgasse und Hippgasse wird jetzt umgekrempelt. Wo bisher viel Grau dominierte, soll bald mehr Grün sprießen. Rund 1.300 Quadratmeter Fläche werden neu gestaltet, ein Viertel davon entsiegelt. Der dichte Asphalt muss weichen, damit Wasser wieder versickern kann – ganz nach dem Motto: Zurück zur Natur.
Die Sommer in Wien werden immer heißer, das merkt man vor allem in dicht bebauten Bezirken. Damit das Hippviertel nicht zur Gluthitze-Zone wird, pflanzt die Stadt 27 neue Bäume. Dazu kommen Sträucher, Gräserbeete, Sitzmöbel, ein Wasserspiel und Trinkbrunnen. Insgesamt entstehen fast 500 Quadratmeter neue Grünfläche. Das Ziel: Runter mit der Temperatur, rauf mit der Lebensqualität.
Die Brunnengasse wird im Abschnitt von der Thaliastraße bis zur Menzelgasse zur Fußgängerzone. Hier werden 9 neue Bäume in großzügigen Grünflächen gesetzt und sorgen somit für ein besseres Klima. Ein Wasserspiel und drei Trinkbrunnen bringen zusätzlich Kühlung ins Grätzl, die gerade an Hitzetagen besonders wertvoll ist. Die hellen Pflastersteine unterstützen den Cooling-Effekt.
In der Menzelgasse werden 5 Bäume gepflanzt, in der Hippgasse 13. Ein besonderes Highlight im ganzen Gebiet ist eine bunte Bodenbemalung, die einzelne Elemente miteinander verbinden und in bunte Würfel übergehen. Diese wiederum können als Sitzgelegenheit oder als Tisch genutzt werden.
Das Projekt wurde nicht einfach über die Köpfe der Menschen hinweg beschlossen. In mehreren Beteiligungsrunden konnten Anrainer ihre Wünsche einbringen – von mehr Grün bis zu mehr Sitzmöglichkeiten. Viele dieser Ideen wurden jetzt eingeplant.
Ganz fertig ist's noch nicht. Die Bauarbeiten starten im Herbst, ab Frühling 2026 soll dann alles bereit sein. Bis dahin heißt's: Durchhalten – aber dafür wird's danach umso gemütlicher in Ottakring.