Das Land ist im Ausnahmezustand, nachdem in einer Grazer Schule mehrere Menschen bei einem Amoklauf ums Leben kamen. Entsprechend groß war die Sorge im AMS am Esteplatz, als bloß einen Tag darauf, am 11. Juni gegen 11:20 ein Anruf einging – der Mann am anderen Ende der Leitung hatte eine "gefährliche Drohung" ausgesprochen, wie die Polizei Wien "Heute" gegenüber bestätigte. Das Gebäude wurde evakuiert, der Mann ausgeforscht.
Gerade einmal 24 Stunden war der Amoklauf in Graz her, da wurde im AMS am Esteplatz bereits die nächste Katastrophe befürchtet: Kurz vor 11:30 Uhr klingelte das Telefon der Service-Hotline, ein Mann war am Apparat. Doch statt einer Frage zum Angebot des AMS hatte er andere Pläne.
"Wir können einen Einsatz bestätigen, es hat sich hierbei um eine gefährliche Drohung gehandelt", so die Polizei Wien. Was genau Inhalt der Drohung war, ist derzeit nicht bekannt, fest steht nur: "Es war keine Bombendrohung".
Das Gebäude wurde umgehend evakuiert. Der Anrufer wurde von der Polizei ausgeforscht, angetroffen und vorläufig festgenommen. Verhör hat zum Zeitpunkt der Anfrage noch keines stattgefunden, weitere Details zum Vorfall sind daher keine bekannt.